TEXT & BILD


Franz Kafka
Vor dem Gesetz
Yasanın önünde / Kanun önünde

Deutsch    Türkisch

Aktualisiert: 19. 02. 2024


Yasanın Önünde

Yasanın önünde bir kapı koruyucusu durmaktadır. [1]   Taşradan bir adam bu kapı koruyucusuna gelip yasaya girmek için ricada bulunur. [2]   Ama kapı koruyucusu, şimdi içeri girmesine izin veremeyeceğini söyler. [3]   Bunun üzerine adam düşünür ve öylese daha sonra girip giremeyeceğini sorar. [4]   «Olabilir», diyen kapı koruyucusu «ama şimdi değil", der. [5]   Yasanın kapısı her zamanki gibi açık olduğundan ve kapı koruyucusu kenara çekildiğinden, adam kapıdan içerisini görebilmek için eğilir. [6]   Kapı koruyucusu bunu fark ettiğinde güler ve şunları söyler: «Sana bu kadar çekici geliyorsa, yasağıma rağmen içeri girmeyi denesene. [7]   Ama dikkat et: Ben yetki sahibiyim. Ve yalnızca en alt kademedeki kapı koruyucusuyum. [8]   Ama her bir salonun önünde, biri diğerinden daha yetkili kapı koruyucusu duruyor. [9]   Ben bile, bir an için olsun üçüncü kapı koruyucusunun görünüşüne katlanamam. [10]   Taşralı adam bu tür zorluklarla karşılaşmayı beklememiştir; yasa herkes için ve her zaman ulaşılabilir olmalı diye düşünmektedir, ama şimdi kürk paltolu kapı koruyucusunun büyük ve sivri burnuna, uzun, ince ve siyah Tatar bıyığına daha dikkatlice baktığında, içeri girmesine izin verilene kadar beklemesinin daha iyi olacağına karar verir. [11]   Kapı koruyucusu ona bir tabure verir ve kapının yan tarafına oturmasını sağlar. [12]   Orada günlerce, yıllarca oturur.[13]   İçeri girmesine izin verilmesi için bir çok girişimde bulunur ve ricalarıyla kapı koruyucusunu yorar. [14]   Kapı koruyucusu onunla sık sık kısa sorgulamalar yapar, ona memleketi ve başka bir çok şey hakkında sorular sorar, ama bunlar büyük adamlarınkine benzeyen, kayıtsızca sorulmuş sorulardır ve bunların ardından her seferinde girmesine henüz izin veremeyeceğini söyler. [15]   Yolculuğu için kendini birçok şeyle donatmış olan adam, kapı koruyucusunu rüşvetle ikna etmek için, ne kadar değerli olduklarına bakmadan her şeyini kullanır. [16]   Kapı koruyucusu hepsini kabul etse de bir yandan da şunu söyler: "Bunu yalnızca, yapabileceğin bir şeyi yapmamış olduğunu düşünmemen için alıyorum." [17]   Aradan geçen uzun yıllar boyunca adam neredeyse aralıksız olarak kapı koruyucusunu gözler. [18]   Diğer kapı koruyucularını unutur ve bu ilk kapı koruyucusu ona yasaya ulaşmanın önündeki tek engel gibi görünür. [19]   Kötü kaderine ilk yıllarda kaba ve gürültülü bir şekilde lanet okur; sonradan, yaşlandıkça, yalnızca kendi kendine homurdanmaya başlar. [20]   Çocuklaşır ve kapı koruyucusunu yıllarca incelemesi sayesinde kürkünün yakasındaki pireleri bile tanımış olduğundan, pirelerden bile ona yardımcı olmalarını ve kapı koruyucusunu ikna etmelerini ister. [21]   Sonunda görme duyusu zayıflar ve gerçekten çevresi mi kararıyor yoksa yalnızca gözleri mi onu yanıltıyor, ayırt edemez olur. [22]   Ama şimdi, karanlıkta, yasanın kapısından çıkması engellenemeyen bir ışıltıyı fark eder. [23]   Fazla ömrü kalmamıştır. [24]   Ölümünden önce, aradan geçen tüm zaman boyunca edindiği deneyimler kafasında o ana kadar kapı koruyucusuna yöneltmemiş olduğu bir soruya dönüşür. [25]   Katılaşmış bedenini artık doğrultamadığından, ona el sallar. [26]   Aralarındaki boy farkı adamın aleyhine çok fazla değişmiş olduğundan kapı koruyucusu ona doğru bir hayli eğilmek zorunda kalır. [27]   "Hâlâ ne öğrenmek istiyorsun?" diye sorar, kapı koruyucusu: doymak bilmiyorsun". [28]   "Herkes yasa için uğraşıp didinir" diyen adam devam eder: "öylese nasıl oldu da, aradan geçen uzun yıllar boyunca benden başka hiç kimse içeri girme izni istemedi?" [29]   Adamın ölmek üzere olduğunu anlayan kapı koruyucusu, sağırlaşmakta olan kulaklarına sesini duyurmak için haykırır: "Burada başka hiç kimse girme izni alamazdı, çünkü bu kapı yalnızca sana ayrılmıştı. [30]   Şimdi gidiyorum ve onu kapatıyorum." [31]  






A. Vokabeln und Anmerkungen zur Übersetzung


B. Interpretatorische Überlegungen

Die Kurzerzählung «Vor dem Gesetz» ist ein Teil des 9. Kapitels des Romans «Der Prozess» («Der Proceß»). Vorgetragen wird sie dort von einem Geistlichen, dem die Hauptperson (Josef K.) in einem Dom begegnet. Im Anschluss sprechen die beiden über mögliche Interpretationen:

" [... ] Der Türhüter hat also den Mann getäuscht", sagte K. sofort, von der Geschichte sehr stark angezogen. "Sei nicht übereilt", sagte der Geistliche, "übernimm nicht die fremde Meinung ungeprüft. Ich habe dir die Geschichte im Wortlaut der Schrift erzählt. Von Täuschung steht darin nichts." "Es ist aber klar", sagte K., "und deine erste Deutung war ganz richtig. Der Türhüter hat die erlösende Mitteilung erst dann gemacht, als sie dem Manne nicht mehr helfen konnte." "Er wurde nicht früher gefragt", sagte der Geistliche, "bedenke auch, daß er nur Türhüter war, und als solcher hat er seine Pflicht erfüllt." "Warum glaubst du, daß er seine Pflicht erfüllt hat?" fragte K., "er hat sie nicht erfüllt. Seine Pflicht war es vielleicht, alle Fremden abzuwehren, diesen Mann aber, für den der Eingang bestimmt war, hätte er einlassen müssen." "Du hast nicht genug Achtung vor der Schrift und veränderst die Geschichte", sagte der Geistliche. "Die Geschichte enthält über den Einlaß ins Gesetz zwei wichtige Erklärungen des Türhüters, eine am Anfang, eine am Ende. Die eine Stelle lautet: daß er ihm jetzt den Eintritt nicht gewähren könne, und die andere: dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Bestände zwischen diesen beiden Erklärungen ein Widerspruch, dann hättest du recht, und der Türhüter hätte den Mann getäuscht. Nun besteht aber kein Widerspruch. Im Gegenteil, die erste Erklärung deutet sogar auf die zweite hin. Man könnte fast sagen, der Türhüter ging über seine Pflicht hinaus, indem er dem Mann eine zukünftige Möglichkeit des Einlasses in Aussicht stellte. Zu jener Zeit scheint es nur seine Pflicht gewesen zu sein, den Mann abzuweisen, und tatsächlich wundern sich viele Erklärer der Schrift darüber, daß der Türhüter jene Andeutung überhaupt gemacht hat, denn er scheint die Genauigkeit zu lieben und wacht streng über sein Amt. Durch viele Jahre verläßt er seinen Posten nicht und schließt das Tor erst ganz zuletzt, er ist sich der Wichtigkeit seines Dienstes sehr bewußt, denn er sagt: ›Ich bin mächtig‹, er hat Ehrfurcht vor den Vorgesetzten, denn er sagt: ›Ich bin nur der unterste Türhüter‹, er ist nicht geschwätzig, denn während der vielen Jahre stellt er nur, wie es heißt, ›teilnahmslose Fragen‹, er ist nicht bestechlich, denn er sagt über ein Geschenk: ›Ich nehme es nur an, damit du nicht glaubst, etwas versäumt zu haben‹, er ist, wo es um Pflichterfüllung geht, weder zu rühren noch zu erbittern, denn es heißt von dem Mann, ›er ermüdet den Türhüter durch sein Bitten‹, schließlich deutet auch sein Äußeres auf einen pedantischen Charakter hin, die große Spitznase und der lange, dünne, schwarze, tartarische Bart. Kann es einen pflichttreueren Türhüter geben? Nun mischen sich aber in den Türhüter noch andere Wesenszüge ein, die für den, der Einlaß verlangt, sehr günstig sind und welche es immerhin begreiflich machen, daß er in jener Andeutung einer zukünftigen Möglichkeit über seine Pflicht etwas hinausgehen konnte. Es ist nämlich nicht zu leugnen, daß er ein wenig einfältig und im Zusammenhang damit ein wenig eingebildet ist. Wenn auch seine Äußerungen über seine Macht und über die Macht der anderen Türhüter und über deren sogar für ihn unerträglichen Anblick - ich sage, wenn auch alle diese Äußerungen an sich richtig sein mögen, so zeigt doch die Art, wie er diese Äußerungen vorbringt, daß seine Auffassung durch Einfalt und Überhebung getrübt ist. Die Erklärer sagen hiezu: ›Richtiges Auffassen einer Sache und Mißverstehen der gleichen Sache schließen einander nicht vollständig aus.‹ Jedenfalls aber muß man annehmen, daß jene Einfalt und Überhebung, so geringfügig sie sich vielleicht auch äußern, doch die Bewachung des Eingangs schwächen, es sind Lücken im Charakter des Türhüters. Hiezu kommt noch, daß der Türhüter seiner Naturanlage nach freundlich zu sein scheint, er ist durchaus nicht immer Amtsperson. Gleich in den ersten Augenblicken macht er den Spaß, daß er den Mann trotz dem ausdrücklich aufrechterhaltenen Verbot zum Eintritt einlädt, dann schickt er ihn nicht etwa fort, sondern gibt ihm, wie es heißt, einen Schemel und läßt ihn seitwärts von der Tür sich niedersetzen. Die Geduld, mit der er durch alle die Jahre die Bitten des Mannes erträgt, die kleinen Verhöre, die Annahme der Geschenke, die Vornehmheit, mit der er es zuläßt, daß der Mann neben ihm laut den unglücklichen Zufall verflucht, der den Türhüter hier aufgestellt hat - alles dieses läßt auf Regungen des Mitleids schließen. Nicht jeder Türhüter hätte so gehandelt. Und schließlich beugt er sich noch auf einen Wink hin tief zu dem Mann hinab, um ihm Gelegenheit zur letzten Frage zu geben. Nur eine schwache Ungeduld - der Türhüter weiß ja, daß alles zu Ende ist - spricht sich in den Worten aus: ›Du bist unersättlich.‹ Manche gehen sogar in dieser Art der Erklärung noch weiter und meinen, die Worte ›Du bist unersättlich‹ drücken eine Art freundschaftlicher Bewunderung aus, die allerdings von Herablassung nicht frei ist. Jedenfalls schließt sich so die Gestalt des Türhüters anders ab, als du es glaubst." "Du kennst die Geschichte genauer als ich und längere Zeit", sagte K. Sie schwiegen ein Weilchen. Dann sagte K.: "Du glaubst also, der Mann wurde nicht getäuscht?" "Mißverstehe mich nicht", sagte der Geistliche, "ich zeige dir nur die Meinungen, die darüber bestehen. Du mußt nicht zuviel auf Meinungen achten. Die Schrift ist unveränderlich und die Meinungen sind oft nur ein Ausdruck der Verzweiflung darüber. In diesem Falle gibt es sogar eine Meinung, nach welcher gerade der Türhüter der Getäuschte ist." "Das ist eine weitgehende Meinung", sagte K. "Wie wird sie begründet?" "Die Begründung", antwortete der Geistliche, "geht von der Einfalt des Türhüters aus. Man sagt, daß er das Innere des Gesetzes nicht kennt, sondern nur den Weg, den er vor dem Eingang immer wieder abgehen muß. Die Vorstellungen, die er von dem Innern hat, werden für kindlich gehalten, und man nimmt an, daß er das, wovor er dem Manne Furcht machen will, selbst fürchtet. Ja, er fürchtet es mehr als der Mann, denn dieser will ja nichts anderes als eintreten, selbst als er von den schrecklichen Türhütern des Innern gehört hat, der Türhüter dagegen will nicht eintreten, wenigstens erfährt man nichts darüber. Andere sagen zwar, daß er bereits im Innern gewesen sein muß, denn er ist doch einmal in den Dienst des Gesetzes aufgenommen worden, und das könne nur im Innern geschehen sein. Darauf ist zu antworten, daß er wohl auch durch einen Ruf aus dem Innern zum Türhüter bestellt worden sein könnte und daß er zumindest tief im Innern nicht gewesen sein dürfte, da er doch schon den Anblick des dritten Türhüters nicht mehr ertragen kann. Außerdem aber wird auch nicht berichtet daß er während der vielen Jahre außer der Bemerkung über die Türhüter irgend etwas von dem Innern erzählt hätte. Es könnte ihm verboten sein, aber auch vom Verbot hat er nichts erzählt. Aus alledem schließt man, daß er über das Aussehen und die Bedeutung des Innern nichts weiß und sich darüber in Täuschung befindet. Aber auch über den Mann vom Lande soll er sich in Täuschung befinden, denn er ist diesem Mann untergeordnet und weiß es nicht. Daß er den Mann als einen Untergeordneten behandelt, erkennt man aus vielem, das dir noch erinnerlich sein dürfte. Daß er ihm aber tatsächlich untergeordnet ist, soll nach dieser Meinung ebenso deutlich hervorgehen. Vor allem ist der Freie dem Gebundenen übergeordnet. Nun ist der Mann tatsächlich frei, er kann hingehen, wohin er will, nur der Eingang in das Gesetz ist ihm verboten, und überdies nur von einem einzelnen, vom Türhüter. Wenn er sich auf den Schemel seitwärts vom Tor niedersetzt und dort sein Leben lang bleibt, so geschieht dies freiwillig, die Geschichte erzählt von keinem Zwang. Der Türhüter dagegen ist durch sein Amt an seinen Posten gebunden, er darf sich nicht auswärts entfernen, allem Anschein nach aber auch nicht in das Innere gehen, selbst wenn er es wollte. Außerdem ist er zwar im Dienst des Gesetzes, dient aber nur für diesen Eingang, also auch nur für diesen Mann, für den dieser Eingang allein bestimmt ist. Auch aus diesem Grunde ist er ihm untergeordnet. Es ist anzunehmen, daß er durch viele Jahre, durch ein ganzes Mannesalter gewissermaßen nur leeren Dienst geleistet hat, denn es wird gesagt, daß ein Mann kommt, also jemand im Mannesalter, daß also der Türhüter lange warten mußte, ehe sich sein Zweck erfüllte, und zwar so lange warten mußte, als es dem Mann beliebte, der doch freiwillig kam. Aber auch das Ende des Dienstes wird durch das Lebensende des Mannes bestimmt, bis zum Ende also bleibt er ihm untergeordnet. Und immer wieder wird betont, daß von alledem der Türhüter nichts zu wissen scheint. Daran wird aber nichts Auffälliges gesehen, denn nach dieser Meinung befindet sich der Türhüter noch in einer viel schwereren Täuschung, sie betrifft seinen Dienst. Zuletzt spricht er nämlich vom Eingang und sagt: ›Ich gehe jetzt und schließe ihn‹, aber am Anfang heißt es, daß das Tor zum Gesetz offensteht wie immer, steht es aber immer offen, immer, das heißt unabhängig von der Lebensdauer des Mannes, für den es bestimmt ist, dann wird es auch der Türhüter nicht schließen können. Darüber gehen die Meinungen auseinander, ob der Türhüter mit der Ankündigung, daß er das Tor schließen wird, nur eine Antwort geben oder seine Dienstpflicht betonen oder den Mann noch im letzten Augenblick in Reue und Trauer setzen will. Darin aber sind viele einig, daß er das Tor nicht wird schließen können. Sie glauben sogar, daß er, wenigstens am Ende, auch in seinem Wissen dem Manne untergeordnet ist, denn dieser sieht den Glanz, der aus dem Eingang des Gesetzes bricht, während der Türhüter als solcher wohl mit dem Rücken zum Eingang steht und auch durch keine Äußerung zeigt, daß er eine Veränderung bemerkt hätte." "Das ist gut begründet", sagte K., der einzelne Stellen aus der Erklärung des Geistlichen halblaut für sich wiederholt hatte. "Es ist gut begründet, und ich glaube nun auch, daß der Türhüter getäuscht ist. Dadurch bin ich aber von meiner früheren Meinung nicht abgekommen, denn beide decken sich teilweise. Es ist unentscheidend, ob der Türhüter klar sieht oder getäuscht wird. Ich sagte, der Mann wird getäuscht. Wenn der Türhüter klar sieht, könnte man daran zweifeln, wenn der Türhüter aber getäuscht ist, dann muß sich seine Täuschung notwendig auf den Mann übertragen. Der Türhüter ist dann zwar kein Betrüger, aber so einfältig, daß er sofort aus dem Dienst gejagt werden müßte. Du mußt doch bedenken, daß die Täuschung, in der sich der Türhüter befindet, ihm nichts schadet, dem Mann aber tausendfach." "Hier stößt du auf eine Gegenmeinung", sagte der Geistliche. "Manche sagen nämlich, daß die Geschichte niemandem ein Recht gibt, über den Türhüter zu urteilen. Wie er uns auch erscheinen mag, ist er doch ein Diener des Gesetzes, also zum Gesetz gehörig, also dem menschlichen Urteil entrückt. Man darf dann auch nicht glauben, daß der Türhüter dem Manne untergeordnet ist. Durch seinen Dienst auch nur an den Eingang des Gesetzes gebunden zu sein, ist unvergleichlich mehr, als frei in der Welt zu leben. Der Mann kommt erst zum Gesetz, der Türhüter ist schon dort. Er ist vom Gesetz zum Dienst bestellt, an seiner Würdigkeit zu zweifeln, hieße am Gesetz zweifeln." "Mit dieser Meinung stimme ich nicht überein", sagte K. kopfschüttelnd, "denn wenn man sich ihr anschließt, muß man alles, was der Türhüter sagt, für wahr halten. Daß das aber nicht möglich ist, hast du ja selbst ausführlich begründet." "Nein", sagte der Geistliche, "man muß nicht alles für wahr halten, man muß es nur für notwendig halten." "Trübselige Meinung", sagte K. "Die Lüge wird zur Weltordnung gemacht." K. sagte das abschließend, aber sein Endurteil war es nicht. Er war zu müde, um alle Folgerungen der Geschichte übersehen zu können, es waren auch ungewohnte Gedankengänge, in die sie ihn führte, unwirkliche Dinge, besser geeignet zur Besprechung für die Gesellschaft der Gerichtsbeamten als für ihn. Die einfache Geschichte war unförmlich geworden, er wollte sie von sich abschütteln, und der Geistliche, der jetzt ein großes Zartgefühl bewies, duldete es und nahm K.s Bemerkung schweigend auf, obwohl sie mit seiner eigenen Meinung gewiß nicht übereinstimmte. […]    Provenienz



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Merkür Aşçı (Berlin)